Krieg der Natur
Grau und staubig,
die Wiese vor uns,
kalt und traurig,
manch Auge sieht Dunst,
Die Sonne hinterm Rauch,
schwarz und verloren,
das Grün der Wiese,
ist grau und erfroren.
Die Spuren von Tod,
durchkämmen das Gras,
die Natur ist in Not,
manch Mensch sieht rot,
Der Geist er entweicht,
das Rot, es erblasst,
das Gesicht des Soldaten,
ist nicht mehr verhasst,
Das Licht tritt hervor,
das Weiß trifft aufs Grau,
die Blume sie wächst,
manch Mensch weiß genau,
Die Natur schlägt zurück,
Sie kämpft gegen uns,
und wird das Grün zu Rot,
ist es des Menschen Tod.
dante111 am 23. Februar 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Halbwache Gedanken
Die Aufstehroutine, die man über die Jahre hinweg internalisiert führt zu einer Gewohnheit, mit der wir uns tagtäglich aus dem Bett befördern. Die Romantik jedes Morgens geht verloren, oder ist doch nur in der Sekunde vorhanden, in der wir unsere Augen aufschlagen um vom Traum in die Realität überzugehen. Doch wenn dies nur das einzige Problem der heutigen Gesellschaft ist, vielleicht ist es auch nur mein Problem, aber ich bezweifle, dass nur ich so über den Montag oder jeden anderen Tag der Woche denke, wäre das Leben doch problemloser als man zugeben will. Andere Menschen haben andere Probleme, die außerhalb unserer Komfortzone liegen (mit uns meine ich Individuen aus westlich bzw. wohlständigen Ländern). Armut, Freiheitsraub, Krieg, politische Korrektheit. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man in Zeiten des Krieges nicht darüber nachdenken kann, dass man durch das Wort Krieger ja nur einen männlichen Soldaten vor Augen geführt bekommt. Das ist unrechtmäßig! Ich hoffe, dass auch die von Hunger und Angst angetriebenen Menschen endlich begreifen, dass wir darauf achten müssen was und wie wir es sagen! Nur weil man Probleme hat kann man sich ja nicht benehmen wie man will. Zumindest habe ich das von meinen Eltern so gelernt. Kann man daraus schließen, dass die Menschen in solchen Regionen nicht dazu bereit sind politisch korrekt zu sein? Haben diese Menschen überhaupt Anstand? Wie können wir Menschen mit solchen Ansichten denn in unser Land einwandern lassen, wenn diese nicht einmal die Initiative zeigen sich an unsere ach so heilige Sprache anzupassen, an die Werte, die wir versuchen aufrecht zu erhalten? So langsam geht mir ein Licht auf und ich verstehe was die AFD mit der Verhunzung der deutschen Sprache und Kultur durch Menschen mit Migrationshintergrund wirklich meint. Des Weiteren sollte man meinen, nach den etlichen Ansprachen der Bundeskanzlerin und anderer Politiker zur Holocaust-Erinnerung bzw. nach dem Holocaust selbst, hätten wir gelernt, was Waffen (in deutschen Händen) verrichten können und trotzdem fördern wir weiterhin Krieg und exportieren Waffen in Länder, die von der Anwesenheit von Waffen wahrscheinlich wenig profitieren. Ich weiß nicht genau wo sich die Grenze befindet, mit der wir den Waffenexport ethisch rechtfertigen können. Werden die Waffen in Einzelteilen exportiert und sind somit an sich noch keine Waffe? Können die Waffen, die wir exportieren die Lösung für das vorherrschende Problem sein? Ich glaube nicht, dass eine Waffe im Mund eines anderen Menschen ihn dazu bringen wird politisch korrekt zu sein. Wie auch mit einem Lauf im Mund? Ich will mich nicht beschweren, denn wenn man sich die öffentlichen Reden im Bundestag anhört, kann man sehen, dass die Politiker untereinander sich ja nicht einmal zuhören. Ich hoffe einfach nur, dass nach 74 Jahren, die Menschheit sieht, dass wir immer weiter ein Krieg fördern und dass dies gestoppt werden muss. Aber warum beschwere ich mich darüber genau in der Sekunde, in der ich vom Traum zur Realität gleite. Naja erstmal ein Kaffee machen und Spotify öffnen– Chartmusik hören. Ein Hoch auf deutschen Rap!
dante111 am 23. Februar 19
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren